Markante Punkte aus der Vereinschronik
- 1952 gründete Josef Gottmeier aus Löchl mit 20 Gründungsmitgliedern den Verein und sie gaben ihm den Namen “Eichenlaub” Kürn. Als Vereinslokal wählten sie das Gasthaus “Zur Post”.
Gründungsmitglieder:
Georg Eisenhut | Fritz Koller sen. |
Josef Eisenhut | Josef Koller |
Johann Fischer | Adolf Liebl |
Josef Fischer | Richard Liebl |
Josef Gottmeier (Gründer) | Anton Reisinger |
Max Gottmeier sen. | Paul Ruhland |
Xaver Glöckl | Josef Schmid |
Anna Herrlein | Johann Schönstein |
Alex Horvat | Wilhelm Scheubeck sen. |
Josef Herrlein | Adolf Traidl |
Josef Hirschinger |
Die erste Vorstandschaft:
1. Schützenmeister: | Josef Gottmeier |
2. Schützenmeister: | Wilhelm Scheubeck sen. |
1. Kassier: | Paul Ruhland |
1.Schriftführer: | Adolf Traidl |
- Geschossen wurde in der Gaststube auf einem Schießstand mit Handaufzeige, der bald in einen mechanischen Scheibenzug umgebaut wurde. Es sind leider aus der damaligen Zeit wenig Aufzeichnungen vorhanden. Aus Erzählungen einiger Mitglieder weiß man, dass durch sehr viele Neuzugänge, vor allem auch Jungschützen, der Verein bald eine beachtliche Mitgliederzahl erreichte.
- 1956: Schon vier Jahre nach der Gründung konnte die erste Fahnenweihe abgehalten werden. Damit man die Fahne finanzieren konnte, zahlte jedes Mitglied wöchentlich 50 Pfennige in die Vereinskasse. Als Patenverein fungierte die Schützengesellschaft “Hubertus” Wutzlhofen. Die Schirmherrschaft übernahm Hubert Graf von Walderdorff. Das Amt der Fahnenmutter hatte Margarete Fischer inne und Laura Scheubeck wirkte als Fahnenbraut. Gertraud Eisenhut, Christine Eisenhut, Maria Liebl und Mathilde Schmid verschönerten das Fest als Festjungfrauen.
- 1960 übernahm “Eichenlaub” bei “Hubertus” Wutzlhofen die Patenschaft anlässlich einer Fahnenweihe.
- 1970: Am 17. Oktober 1970 konnte durch tatkräftige Hilfe der Mitglieder und durch die finanzielle Unterstützung des gräflichen Hauses Walderdorff im Nebenzimmer (Kegelbahn) des Vereinslokals ein neuer Schießstand mit vier Ständen errichtet werden, der am 13. Februar 1971 eingeweiht und eröffnet wurde.
- 1977: Obwohl der Verein nur 33 Mitglieder zählte, konnte das geplante 25jährige Gründungsfest gefeiert werden.
- 1983: In diesem Jahr erhöhte sich durch 23 Neuzugänge die Mitgliederzahl auf stattliche 74 Schützenschwestern und Schützenbrüder. Durch intensive Jugendarbeit der gesamten Vorstandschaft, vor allem aber durch unseren Jugendleiter Willi Weber, konnten 37 Jugendliche im Verein integriert werden.
Durch verschiedene Maßnahmen wurden die Schießabende attraktiver gestaltet. Zum ersten Mal wurde bei den Sektionsligakämpfen die “1000-Ring-Grenze” überschritten. Erstmals in der Vereinsgeschichte wurden auch Schützenliesl proklamiert und eine Schützenlieslkette angeschafft. Der Kauf von Schützenjacken und Damenkostümen wurde beschlossen. Manuela Weber wurde 1. Gaumeisterin in der Schülerklasse.
- 1984: Durch weiteren Mitgliederzuwachs stieg die Zahl der Schützen auf 82. Der Verein nahm erstmals an den Gaupokalkämpfen in der Schützenklasse teil. Am 6.12.1984 wurde der Verein ins Vereinsregister eingetragen und führt nun den Namen “Eichenlaub” Kürn e.V..
Manuela Weber belegte den dritten Platz bei der Bezirksmeisterschaft (Schüler) und beteiligte sich an der bayerischen Meisterschaft in Hochbrück.
- 1985: 20 Neuzugänge ließen die Mitgliederzahl auf 99 steigen, darunter die stattliche Zahl von 40 Jugendlichen.
“Eichenlaub” wurde als gemeinnütziger Verein vom Finanzamt anerkannt. Die Jugend belegte den 1. Platz in der Sektion, sowie beim Sektionswanderpokalschießen.
- 1988: Am 23. April fand das Patenbitten bei „Hubertus“ Wutzlhofen statt.
Das Schützenfest mit Fahnenweihe vom 3. bis 6. Juni konnte mit großer Beteiligung von Vereinen und Gästen gefeiert werden.
- 1992: Das 40jährige Gründungsfest wurde mit einem großen Preisschießen und einem Ehrenabend gefeiert.
- 1995: Die Mitgliederzahl festigt sich bei knapp über 100. Man übernimmt die Patenschaft bei „Drei Eichen“ Bernhardswald zur Fahnenweihe. In Kürn fand das Patenbitten am 6. Mai statt.
- 1996: Erstmals wurde eine „Sommergaudi“ abgehalten, die unter dem Motto „Des könnt a Gaudi wer’n“ stand. Dies sollte nicht nur ein Grillfest im traditionellen Sinne werden, vielmehr setzte sich der Verein das Ziel, eine Veranstaltung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche zu organisieren. Dies gelang mit einem reichhaltigen Angebot. Kinderolympiade, Bockstechen und Naturkegeln erfreuten sich reger Teilnahme. Die zahlreichen Besucher ließen das „neue Fest“ zu einem vollen Erfolg werden und bestätigten somit das Ziel der Vereinsleitung. Bis heute blieb diese besondere Veranstaltung erhalten.
- 1998: Erstmals wird ein Wettbewerb im K.o.-System unter dem Namen „Eichenlaub-Cup“, ausgeschossen.
Erstmals in der Kürner Geschichte schossen die beiden Schützenvereine auf dem selben Schießstand, nachdem die Hohensteinschützen ihr Vereinsheim verloren hatten. Für uns war es selbstverständlich, auf die Anfrage von Schützenmeister Johann Fuchshuber hin, unsere Freunde von „Hohenstein“ Kürn aufzunehmen.
- 1999: Durch weiter verbesserte Schießleistungen konnte der Aufstieg in die 1.Gruppe der Sektion realisiert werden.
- 2000: Nach 1995 wurde zum zweiten Mal die Patenschaft bei „Drei Eichen“ Bernhardswald, anlässlich deren 50. Geburtstages übernommen. T-Shirts und Sweat-Shirts wurden angeschafft.
- 2002: Der Ende 2001 begonnene Schießstandumbau wurde nach vielen, vielen Arbeitsstunden vollendet und im April mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht. Die „Eichenlaubschützen“ besitzen nun einen Schießstand, der kaum Wünsche offen lässt. Den Auftakt zum 50jährigen Jubiläum bildete am 20. April das Schirmherren-, Festbraut-, Festmutter- und Ehrenpatenbitten mit anschließendem fröhlichem Festabend mit den „Eckertsreuther Buam“ im Gasthaus „Zur Post“. Am 8. Juni folgte das Patenbitten bei „Drei Eichen“ Bernhardswald mit einer anschließenden Feier im Gasthaus Lingauer.